Es gibt keine Grenzen in dem, was ein Mensch tun kann. Gesichtslose Figuren – ohne Hinweis auf Geschlecht, Rasse, Religion oder sexuelle Orientierung. Unterschiedliche, aber gleichwertige Wesen. Sie alle zelebrieren das Leben, in dem sie als Individuum zum Ganzen beitragen. Harings humorvolle Ikonografie spiegelt die Euphorie und Unterdrückung, die Angst und die Hoffnung des Lebens wider. Emotionen, die aktueller nicht sein könnten.
Ob sich Haring in seiner Street Art zu Sex, Rassismus, Religion oder Krankheiten äußerte, der Künstler regte den Dialog und oft auch die Kontroverse an. Auch wenn er 1990 starb, mit dieser Message ist er heute up-to-date: In deinem Tun gibt es keine Grenzen. Ein Spirit, der auch Märklin auszeichnet: die Faszination von Jung und Alt zu wecken. Über alle Generationen hinweg. Über alle Grenzen hinweg.